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Über den Umgang mit Kindheitstraumata

 

Der beste Weg, als Erwachsener Kindheitstraumata zu heilen ist, das zu geben, was Du als Kind nicht bekommen hast und worunter Du so sehr gelitten hast. Mitunter ein sehr langer Weg, aber ein lohnender!

 

 

Das kann Selbstlosigkeit, bedingungslose Liebe, Geborgenheit, Anerkennung, Aufmerksamkeit, Schutz und vieles andere sein.

 

Wie soll das gehen? Nun die allermeisten von uns haben das Glück, wenigstens im späteren Leben die Erfahrung von Bedürfniserfüllung zu machen. Also dass jemand zum Beispiel für Dich da ist und keine Gegenleistung verlangt. Ein Dir wichtiger naher Angehöriger stirbt und Dein Partner / Deine Partnerin spendet Dir Trost, ist für Dich da, gibt Dir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.

Wenn wir uns in unserer bisherigen Erfahrung auf die Suche nach dem machen, was wir so sehr vermissen, treffen wir auf Ereignisse und Personen, die uns genau das gegeben haben. Und wir erinnern uns auch, wie sich das anfühlt. Wenn jemand für mich da ist z.B. und mir seine ganze Aufmerksamkeit schenkt.
Und dann können wir versuchen, ein klein wenig so zu werden wie sie.

 

Eine weitere Möglichkeit ist eine Therapie. In der Begegnung mit dem Therapeuten oder der Therapeutin gibt es viele Möglichkeiten, das zu bekommen, wonach man so dürstet. Und wieder und wieder. Man kann es bewusst machen, sich bewusst drauf einlassen und im realen Erleben auch erfahren, wie viel man eigentlich an z.B. Geborgenheit braucht. Man kann lernen, wie man Geborgenheit bekommt. Und mit der Zeit, wie man Geborgenheit gibt.

 

So stellt man eine gute Verbindung zum eigenen Herzen her. Herzlichkeit. Man ist in diesen Momenten in einer (intensiven) Verbindung zu sich selbst und seinen Gefühlen.. Es mag paradox klingen, aber Selbstlosigkeit schafft eine sehr gut Verbindung zu sich selbst. Eine nährende.


 

Wenn es hingegen nicht gelingt, Kindheitstraumata aufzulösen, besteht die Möglichkeit der Entfremdung. Man wird sich selbst und anderen gegenüber fremder, kälter, distanzierter. Narzissmus, Machiavellismus und im Extremfall Soziopathie und Saddismus sind Beispiele einer möglichen Entwicklung.

 

Was sind Kindheitstraumata? Es sind Traumata, die man als Kind erlebt hat. Dazu genügen ein schwerwiegendes Ereignis oder mehrerer sich wiederholende schmerzvolle Ereignisse. Entscheidend ist der Umgang damit danach. Die Bewältigungsstrategie: bekomme ich die Unterstützung, die ich brauche? Hat man Verständnis für meine emotionale Situation? Kann ich mich überhaupt öffnen? Hier wird die Basis für ein nicht verarbeitetes Trauma gelegt.

 

Die 4 Hauptkategorien für Kindheitstraumata sind Vernachlässigung, häusliche Gewalt, sexueller Missbrauch und Verlust.
National Child Traumatic Stress Network (USA): 78% der Kinder hatten mehr als eine traumatische Erfahrung vor ihrem fünften Lebensjahr. 20% der Kinder machen in ihren ersten 6 Lebensjahren erhielten Psychotherapie aufgrund von Vernachlässigung, häusliche Gewalt, sexueller Missbrauch oder Verlust.

 

 

 

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Hypertonie, Bluthochdruck senken

 

Bluthochdruck tut nicht weh. Er bleibt unbemerkt. Doch die damit verbundenen Faktoren werden zum Problem: Übergewicht, Stress, mangelnde Bewegung können langfristig zu Herz- Kreislauferkrankungen, Diabetes, chron. entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma u.a. führen. Darum macht es sinn, sich um einen ausgewogenen Blutdruck zu kümmern.

Rund drei Viertel aller Hypertonie-Erkrankungen könnten nach Ergebnissen großer epidemiologischer Studien durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden. Nicht unterschätzt werden sollte auch das Potenzial nicht-medikamentöser Maßnahmen in der Hypertoniebehandlung

Diese 5 Faktoren lassen den Blutdruck sinken:

  • Alkoholreduktion
  • Entspannungsübungen
  • Ernährungsumstellung
  • Gewichtsreduktion
  • Bewegung


Im Rahmen einer gesundheitspsychologischen Beratung kann diese Umstellung erfolgreich initiiert und begleitet werden.


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Früh aufstehen - warum früh aufstehen besonders für Vielbeschäftigte sinnvoll ist:

Morgentliche Baumlandschaft, Morgennebel
Foto: Uschi Dreiucker pixelio.de

Zeit für Dich -
Warum früh aufstehen besonders für Vielbeschäftigte sinnvoll ist: Zeit nur für Dich, Deine Bedürfnisse, Deine Träume, Deine Befindlichkeit.. Ruhe und Kontrolle, ungestört... Diese Zeit ist heilig! 1-3 Stunden nur für Dich - so kann der Tag beginnen ;)

„Wenn etwas passieren soll, muss es gleich am Anfang passieren“, schreibt Laura-Vanderkam, Expertin für Zeitmanagement und Autorin von -What the Most Successful People Do Before Breakfast-.

Vanderkam hat 20 der bekanntesten CEOs befragt. Ihre Erkenntnis: 90 Prozent stehen an Wochentagen vor 6 Uhr auf. PepsiCo-Chef Indra Nooyi zum Beispiel um 4 Uhr, obwohl er „erst“ um 7 Uhr im Büro ist. Disney’s Chef Bob Iger um 4:30 Uhr, um Zeit zum Lesen zu haben. Twitter-CEO Jack Dorsey um 5:30 Uhr zum Joggen. Der Dalai Lama springt sogar 3:00 Uhr aus dem Bett.

Warum? Weil diese Zeit heilig ist. Keiner ruft an, keiner klopft an, keiner stört. Wir haben Ruhe und Kontrolle. Studien zufolge sind Leute, die früher aufstehen, außerdem optimistischer.

Zwar gibt es chronobiologisch bedingt Morgenmenschen und Abendmenschen – die Gene entscheiden zu 50 Prozent darüber. Spielraum zum früheren Aufstehen ist jedoch nachweislich bei beiden Gruppen drin – wenn sie sich daran gewöhnen und entsprechend früher ins Bett gehen. Am Schlaf zu sparen ist nicht empfehlenswert, es macht uns nämlich auf Dauer zu Zombies. Das ist auch der Hauptgrund, warum wir scheitern, wenn wir früher aufstehen wollen: Wir holen uns den Schlaf nicht an anderer Stelle zurück und sind nach einer Weile nur noch fertig.

Erfüllte und produktive Tage beginnen vor allem früher als die, die sich nach Tretmühle anfühlen.

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Krankheitsbewältigung aus psychologischer Sicht

 

 

 

(nach Franz Wendtner)

 

Im Verlauf schwerer, langwieriger oder chronischer Erkrankungen und den damit einhergehenden Auswirkungen auf das körperliche, psychische und soziale Leben der Patienten wird ein angemessener Umgang mit der Erkrankung und ihren Folgen – die Krankheitsbewältigung – entscheidend für die Lebensqualität.

 

 

 

Was ist Krankheitsbewältigung?

 

Eine sehr treffende Definition versteht unter Krankheitsbewältigung – auch Krankheitsverarbeitung oder "Coping" (von englisch: to cope = fertig werden mit etwas) "das Bemühen, bereits bestehende oder erwartete Belastung durch die Krankheit innerpsychisch (emotional, kognitiv) oder durch zielgerichtetes Handeln aufzufangen, auszugleichen, zu meistern oder zu verarbeiten".


Nun erfolgt die Bewältigung der Probleme und Veränderungen, welche eine Krankheit mit sich bringt, aber nicht auf einmal, sondern ist ein prozesshaftes Geschehen, das sich sowohl in zeitlich und inhaltlich unterscheidbare Verarbeitungsmodi, als auch unterschiedliche Stile differenzieren lässt.

 

 

 

Krisen-/Krankheitsbewältigung

 

Jede schwere Erkrankung stellt eine temporär krisenhaft erlebte Zeit im Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen dar.
Ihre Bewältigung in eine regelhafte Abfolge zu gliedern, ist nicht möglich, da die einzelnen Phasen in der Regel nicht schrittweise aufeinander folgen, sondern einander überspringen, sich abwechseln, sich wiederholen können oder auch parallel zueinander laufen.
Daher ist das folgende Phasenmodell als eine Art "Roter Faden" durch den Verlauf einer Erkrankung zu verstehen, der ein Verständnis der Krankheitsverarbeitung erleichtern soll, nicht als Fahrplan.

 

 

 

1. Phase: Schock/Verleugnung

 

Die Konfrontation mit der Diagnose einer schweren Erkrankung, die womöglich mit körperlichen Funktionseinbußen und Schmerzen einher geht und einen sich verschlimmernden Verlauf erwarten lässt, führt häufig zu einem "Sturz aus der Wirklichkeit", zu einem Schock, zu Unruhe und Angst.
Kognitive (intellektuelle) Fähigkeiten zeigen sich dann oft (vorübergehend) eingeschränkt. Häufig wird versucht, die Bedrohung durch die Diagnose mittels Verleugnung zu reduzieren.

 

 

 

Dieses "Nicht-wahrhaben-wollen" hat eine Pufferwirkung, die es dem Patienten günstigenfalls ermöglicht, die Tatsache, wirklich krank zu sein, nach und nach annehmen zu können.
Es kann aber auch zu unrealistischen Verhaltensweisen kommen wie: Glauben an eine Fehldiagnose oder Verwechslung bis hin zur Verzögerung oder sogar Verweigerung der notwendigen Behandlung. In dieser Phase brauchen die Patienten vor allem menschliche Wärme, Verständnis und Verlässlichkeit in menschlichen Beziehungen.

 

 

2. Phase: Aggression

 

"Warum gerade ich?" Die Patienten sind wütend, gekränkt und enttäuscht über den Einbruch der Krankheit in ihr Leben, sie hadern mit Gott und der Welt. Oft wird diese Wut und Aggression nicht offen geäußert, sondern unbewusst auf die Bezugsperson (Familie, Pflegepersonen ...) projiziert, was sich dann durchaus in Form von Vorwürfen und Kritik – sogar beleidigend – äußern kann. Die Patienten erscheinen häufig ungeduldig, gereizt, ungerecht und uneinsichtig.


Wichtig – vor allem für die Angehörigen – ist jetzt, dieses Verhalten nicht persönlich zu nehmen, denn die Aggression der Patienten gilt im Grunde der Krankheit, nicht ihnen.
Die Patienten brauchen jetzt trotz des ablehnenden Verhaltens Geduld und ein kontinuierlich aufrechterhaltenes Kommunikationsangebot.

 

 

3. Phase: Depression

 

"Was bin ich noch wert?" Durch die vielfach mit der Erkrankung verbundene zunehmende Funktionseinschränkung von Gliedmaßen, durch Schmerzen, Rollenverluste (z. B. als Familienversorger), durch Veränderungen des Körperbildes etc. kommt es zu einem Einbruch des Selbstwertgefühls bis hin zu einer existentiellen Verzweiflung der Patienten. Ihre Verletzlichkeit hat zugenommen.


Jetzt scheinen die Patienten ständig Hilfe zu fordern, sind aber nicht in der Lage, diese auch anzunehmen. Das frustriert – und somit besteht die Gefahr eines "gekränkten Rückzugs" seitens der Familie. Aber gerade jetzt brauchen die Patienten eine kontinuierlich aufrechterhaltene Beziehung, so dass sie spüren können, dass ihre Depressivität als Reaktion auf die Erkrankung verstanden und auch akzeptiert wird.

 

 

4. Phase: Verhandeln

 

In dieser Phase versuchen die Patienten durch das Erbringen von Opfern (Wallfahrten, Spenden, Hinwendung zu unbewiesenen Behandlungsmethoden und Aufbringen großer Geldsummen dafür etc.) einen "Handel mit dem Schicksal" zu schließen und dieses Schicksal dadurch hinauszuzögern, abzuwenden.

 

 

 

 

5. Phase: Akzeptanz

 

In dieser Phase der Krankheitsverarbeitung haben die Patienten ihre Erkrankung angenommen, neue Rollendefinitionen für sich gefunden und somit auch ihren Platz im Leben wiedergefunden.


Leider ist das Erreichen dieser Phase nicht selbstverständlich, sie wird nicht immer erlangt. Der zeitliche Verlauf der Bewältigung einer Erkrankung sowie die Wichtigkeit und Dauer der einzelnen Phasen sind eng an die Persönlichkeit des Patienten, seine Erfahrungen im Umgang mit Krisen, seine Erwartungen und an sein soziales Umfeld gebunden. Sie prägen entscheidend den Bewältigungsstil (also die Grundausrichtung der Krankheitsbewältigung) mit.

 

 

 

 

Bewältigungs-Stile

 

Die von verschiedenen Wissenschaftlern mit unterschiedlichen Schwerpunkten untersuchten Ausrichtungen der Krankheitsbewältigung lassen sich komprimiert in vier Bewältigungs-Stilen beschreiben:

 

  1. Verleugnender Bewältigungsstil

  2. Sinnsuchender Bewältigungsstil

  3. Aktiver, zupackender Bewältigungsstil

  4. Suche nach sozialer Einbindung, sozialer Unterstützung

 

 

1. Verleugnender Bewältigungsstil

 

Der zuerst angeführte Bewältigungsstil, der Verleugnung, Vermeidung und Ablenkung als führende Strategien nutzt, findet sich verbreitet auch schon im Vorfeld der Erkrankung. Er äußert sich in einem verleugnenden, abwehrenden Umgang mit Schmerzen, Unbehagen, Krankheitsanzeichen und Hinweisen.


Man geht nicht zum Arzt, denn "...das vergeht schon wieder. Man darf nicht auf jede Kleinigkeit achten! Ich habe keine Zeit für jedes Wehwehchen! usw."
Diese an und für sich sehr positive Einstellung kann sich am Beginn einer Krankheit als problematisch herausstellen, da sie das Erkennen und wirksame Behandeln des Problems in seiner Frühphase verhindert. Dasselbe gilt beim Auftreten von Rückfällen.


Allerdings erleichtert ein angemessener Umgang mit solchen Verhaltensweisen im Verlauf der Erkrankung die auftretenden Belastungen durch die Grundhaltung "Ich lasse mich nicht unterkriegen!" und führt zu einer besseren psychischen Befindlichkeit und zur Hinwendung zu nicht krankheitsbezogenem Verhalten.
Alltag, Arbeit, Freizeit und Partnerschaft werden so "normal" wie möglich gelebt, krankheitsbezogene Belastungen so weit als möglich ausgeblendet. So wird das oft berichtete Gefühl des Ausgeliefertseins und der Hilflosigkeit von Anfang an reduziert und die Lebensqualität gesteigert.

 

 

 

2. Sinnsuchender Bewältigungsstil

 

Dieser Bewältigungsstil zeichnet sich durch Grübeln und die Suche nach einem Sinn, einem Inhalt, der "Botschaft" der Erkrankung aus, sowie durch die Frage nach Schuld und Strafe.
Antworten auf diese Fragen und das Finden eines Sinns und von Zusammenhängen sind überwiegend vom Glaubenssystem und den Überzeugungen der Betroffenen abhängig und daher notwendigerweise subjektiv. Sie sind oftmals die "Direttissima" (der schnellste Weg) in die Depression und Resignation. Das kann diesen Bewältigungsstil gefährlich machen.


Am zielführendsten kann es in diesem Kontext sein, die Erkrankung als eine Lebenskrise zu begreifen und den bisherigen Lebensstil und das bisherige Selbstverständnis zu hinterfragen, verbunden mit der Bereitschaft, gegebenenfalls seine bisherige Lebenssicht und Lebensweise zu ändern. Mögliche Fragen sind: "Habe ich mir selbst genug Raum gelassen? Habe ich nur gearbeitet und eigene Bedürfnisse unterdrückt? War ich nur für andere da und habe mich selbst vergessen? Habe ich alles zu genau genommen? Wie ist das Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit?"
Im übrigen kann man aus der Religion, dem Glauben viel Kraft und Trost schöpfen!

 

 

3. Aktiver, zupackender Bewältigungsstil

 

Dieser Bewältigungsstil zeichnet sich dadurch aus, dass der Betroffene die Krankheit als bewältigbare Herausforderung ansieht und sich problemorientiert und informiert mit seiner Krankheit auseinandersetzt. Er gibt nicht auf, sondern sucht und findet Möglichkeiten, sein Leben selbst zu gestalten. Er achtet darauf, dass er die Krankheit und ihre Auswirkung auf sein Leben beherrscht und nicht umgekehrt.


Das bedeutet durchaus eine Änderung des bisherigen Lebensstils und Selbstverständnisses und eine Änderung im Umgang mit Anderen. Das heißt z. B. auch, sich mit dem Arzt als mündiger Patient zusammenzutun und mit ihm zusammen nach Lösungen zu suchen. Das bedeutet ebenfalls, sich auch mit anderen als ausschließlich schulmedizinischen Heilweisen und Wegen

 

auseinanderzusetzen und eigenverantwortlich Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung, und die Lebensqualität zu nehmen.

 

 

 

4. Suche nach sozialer Einbindung und Unterstützung

 

Als vierter, überaus wichtiger und wirksamer Bewältigungsstil ist die Suche nach sozialer Einbindung und sozialer Unterstützung anzuführen.
Wir alle leben in sozialen Netzwerken d. h. wir stehen mit anderen Menschen in Kontakt und sozialem Austausch. Der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht "die Anderen". Wesentliche Bedürfnisse wie: dazuzugehören, sich aussprechen zu können, Rat zu erhalten, gebraucht zu werden etc. lassen sich nur in der Begegnung mit dem Du, mit anderen Menschen, befriedigen.


Das macht soziale Kontakte gerade im Krankheitsfall besonders wichtig. Jetzt können Nachbarn, Freunde und Arbeitskollegen "soziale Unterstützung" geben, dem Patienten und seinen Angehörigen beistehen, ihnen unter die Arme greifen z. B. durch Zuhören, durch das Abnehmen von Wegen (Einkäufen, Erledigungen etc.) und Arbeit.
Diese "soziale Unterstützung" ist aber nicht unbedingt so ohne weiteres zu erhalten. Wenn man sich zu "hilflos" präsentiert ("Es ist so schlimm, ich schaffe das wirklich nicht!") oder umgekehrt zu "stark" ("Kein Problem! Ich komme schon allein zurecht"), wird man eher allein dastehen. Zeigt man dagegen, daß die Belastung durch die Erkrankung zwar sehr hoch ist, man aber die Verantwortung für die Bewältigung dieser Belastung in erster Linie selbst übernimmt, kann man soziale Unterstützung in der Regel nicht nur mobilisieren, sie wird sogar gerne gegeben.

 

 

 

 

 

Lebensqualität
Es liegt auf der Hand, dass Bewältigungsphasen und der Bewältigungsstil einen großen Einfluss auf den Alltag, die Partnerschaft, die Sexualität und damit auf die Lebensqualität insgesamt haben.
Weil dieser Einfluss ganz enorme Ausprägungen erreichen kann, ist es wichtig, miteinander zu reden – für Betroffene und Angehörige.
Man neigt als Patient dazu, sich in Zeiten, in denen die Erkrankung stärker spürbar wird (Wetter, Krankheitsschub), zusammenzunehmen, um den Partner, die Familie nicht stärker als unbedingt nötig zu belasten. Partner bemerken das in der Regel und bemühen sich häufig, mehr Rücksicht zu nehmen, ohne das ausdrücklich anzusprechen. Man schont sich gegenseitig. Eine scheinbar bewährte Strategie, aber auch eine Quelle gewaltiger Missverständnisse! Denn wenn man nicht miteinander redet, schluckt man das eine oder andere – bis der berühmte Tropfen das "Fass zum Überlaufen" bringt.
Wenn man Liebe, Angst, Kummer, Sorgen, Groll nicht mitteilen darf, weil man fürchtet, den Partner zu kränken, dann entladen sich diese Emotionen irgendwann explosiv und verletzen, wo es nicht sein müsste.
Abgesehen davon pendelt ein gesundes Gefühlsleben sowieso zwischen Höhen und Tiefen – die Ausprägungen sind unter Belastung oft nur stärker.
Wenn es nicht möglich ist, miteinander zu reden, kann es sinnvoll sein, einen Psychologen oder Psychotherapeuten aufzusuchen. Oft lassen sich in wenigen Beratungsgesprächen Missverständnisse, ungeeignetes Kommunikationsverhalten und ähnliche Probleme klären oder zumindest Wege finden, damit umzugehen.

 

Es gibt verschiedene Methoden in der Psychotherapie, die helfen können, im Zuge einer Erkrankung deutlich gewordene zwischenmenschliche Probleme in den Griff zu bekommen. Entsprechende Beratung, welche Therapie im Einzelfall die richtige ist, erhält man z. B. bei den Krankenkassen.
Depressionen, Hilflosigkeit, Schmerzen etc. werden vielfach durch die Aktivierung eigener Fähigkeiten bewältigbar. Denn psychologische oder psychotherapeutische Arbeit ist in erster Linie "Hilfe zur Selbsthilfe".
Vor allem bei Schmerzen haben sich Entspannung, Visualisierung (bildhafte Vorstellungen) und Imagination (Wahrnehmung unbeabsichtigter innerer Bilder) als hilfreiche eigene Ressourcen bewährt. Entspannung und Visualisierung sind relativ einfach zu erlernen, wirksam und selbständig durchführbar.
Imagination – der Umgang mit inneren Bildern – sollte jedoch in Zusammenarbeit mit einem Psychotherapeuten durchgeführt werden, da sie oft seelische Ursachen und Probleme aufdecken und konkretisieren und dies Laien oft überfordert.

 

Wie immer das Problem gelagert sein mag: es gilt, Körper, Geist und Seele optimal zu unterstützen, um ein möglichst zufriedenstellendes Leben führen zu können. Mit anderen Worten:

 

Warum professionelle Unterstützung zur Krankheitsbewältigung?


Wissenschaftliche Studien zeigen, dass der Umgang mit einer Erkrankung (z.B. einer chronischen Erkrankung oder Krebs) sich auf den Krankheitsverlauf auswirkt. Bei chronischen Erkrankungen weiß man, dass Intensität, Dauer und Intervall von Schüben geringer wird, wenn es einem gelingt, die Erkrankung anzunehmen - was sich leicht sagt. Wer im Gegensatz dazu mit seiner Erkrankung hadert, im Sinne von "Nicht-haben-wollen" dagegen ankämpft oder sie schlicht ignoriert, läuft Gefahr, öfter, längere und intensivere Schübe zu haben.

Der Umgang mit der Erkrankung wirkt sich also auf die Lebensqualität aus. Wenn die Krankheitsbewältigung nicht oder nur schlecht gelingt, kann professionelle Hilfe von außen durch einen Klinischen Psychologen sehr hilfreich sein. Man kann so lernen, die Erkrankung zu verarbeiten, sie anzunehmen, sie in sein Leben zu integrieren. Und mit ihr zu leben, anstatt gegen sie. Das ist einer der Gründe, warum klinisch-psychologische Behandlung auch bei somatischen Erkrankungen sehr hilfreich sein kann.

Nähere Infos zu meinem Behandlungsangebot findest Du hier.

 

Quelle: Vortrag bei den vom Forschungsinstitut Gastein-Tauernregion, der Universität Salzburg und dem Österreichischen Schmerzinstitut veranstalteten Sommergesprächen 1996,
wiedergegeben im Mitteilungsblatt der Österreichischen Vereinigung Morbus Bechterew Nr. 55 (Dezember 1997) S. 7–12

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Über den Umgang mit Kindheitstraumata

 

Der beste Weg, als Erwachsener Kindheitstraumata zu heilen ist, das zu geben, was Du als Kind nicht bekommen hast und worunter Du so sehr gelitten hast. Mitunter ein sehr langer Weg, aber ein lohnender!

 

 

Das kann Selbstlosigkeit, bedingungslose Liebe, Geborgenheit, Anerkennung, Aufmerksamkeit, Schutz und vieles andere sein.

 

Wie soll das gehen? Nun die allermeisten von uns haben das Glück, wenigstens im späteren Leben die Erfahrung von Bedürfniserfüllung zu machen. Also dass jemand zum Beispiel für Dich da ist und keine Gegenleistung verlangt. Ein Dir wichtiger naher Angehöriger stirbt und Dein Partner / Deine Partnerin spendet Dir Trost, ist für Dich da, gibt Dir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.

Wenn wir uns in unserer bisherigen Erfahrung auf die Suche nach dem machen, was wir so sehr vermissen, treffen wir auf Ereignisse und Personen, die uns genau das gegeben haben. Und wir erinnern uns auch, wie sich das anfühlt. Wenn jemand für mich da ist z.B. und mir seine ganze Aufmerksamkeit schenkt.
Und dann können wir versuchen, ein klein wenig so zu werden wie sie.

 

Eine weitere Möglichkeit ist eine Therapie. In der Begegnung mit dem Therapeuten oder der Therapeutin gibt es viele Möglichkeiten, das zu bekommen, wonach man so dürstet. Und wieder und wieder. Man kann es bewusst machen, sich bewusst drauf einlassen und im realen Erleben auch erfahren, wie viel man eigentlich an z.B. Geborgenheit braucht. Man kann lernen, wie man Geborgenheit bekommt. Und mit der Zeit, wie man Geborgenheit gibt.

 

So stellt man eine gute Verbindung zum eigenen Herzen her. Herzlichkeit. Man ist in diesen Momenten in einer (intensiven) Verbindung zu sich selbst und seinen Gefühlen.. Es mag paradox klingen, aber Selbstlosigkeit schafft eine sehr gut Verbindung zu sich selbst. Eine nährende.


 

Wenn es hingegen nicht gelingt, Kindheitstraumata aufzulösen, besteht die Möglichkeit der Entfremdung. Man wird sich selbst und anderen gegenüber fremder, kälter, distanzierter. Narzissmus, Machiavellismus und im Extremfall Soziopathie und Saddismus sind Beispiele einer möglichen Entwicklung.

 

Was sind Kindheitstraumata? Es sind Traumata, die man als Kind erlebt hat. Dazu genügen ein schwerwiegendes Ereignis oder mehrerer sich wiederholende schmerzvolle Ereignisse. Entscheidend ist der Umgang damit danach. Die Bewältigungsstrategie: bekomme ich die Unterstützung, die ich brauche? Hat man Verständnis für meine emotionale Situation? Kann ich mich überhaupt öffnen? Hier wird die Basis für ein nicht verarbeitetes Trauma gelegt.

 

Die 4 Hauptkategorien für Kindheitstraumata sind Vernachlässigung, häusliche Gewalt, sexueller Missbrauch und Verlust.
National Child Traumatic Stress Network (USA): 78% der Kinder hatten mehr als eine traumatische Erfahrung vor ihrem fünften Lebensjahr. 20% der Kinder machen in ihren ersten 6 Lebensjahren erhielten Psychotherapie aufgrund von Vernachlässigung, häusliche Gewalt, sexueller Missbrauch oder Verlust.

 

 

 

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Hypertonie, Bluthochdruck senken

 

Bluthochdruck tut nicht weh. Er bleibt unbemerkt. Doch die damit verbundenen Faktoren werden zum Problem: Übergewicht, Stress, mangelnde Bewegung können langfristig zu Herz- Kreislauferkrankungen, Diabetes, chron. entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma u.a. führen. Darum macht es sinn, sich um einen ausgewogenen Blutdruck zu kümmern.

Rund drei Viertel aller Hypertonie-Erkrankungen könnten nach Ergebnissen großer epidemiologischer Studien durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden. Nicht unterschätzt werden sollte auch das Potenzial nicht-medikamentöser Maßnahmen in der Hypertoniebehandlung

Diese 5 Faktoren lassen den Blutdruck sinken:

  • Alkoholreduktion
  • Entspannungsübungen
  • Ernährungsumstellung
  • Gewichtsreduktion
  • Bewegung


Im Rahmen einer gesundheitspsychologischen Beratung kann diese Umstellung erfolgreich initiiert und begleitet werden.


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Früh aufstehen - warum früh aufstehen besonders für Vielbeschäftigte sinnvoll ist:

Morgentliche Baumlandschaft, Morgennebel
Foto: Uschi Dreiucker pixelio.de

Zeit für Dich -
Warum früh aufstehen besonders für Vielbeschäftigte sinnvoll ist: Zeit nur für Dich, Deine Bedürfnisse, Deine Träume, Deine Befindlichkeit.. Ruhe und Kontrolle, ungestört... Diese Zeit ist heilig! 1-3 Stunden nur für Dich - so kann der Tag beginnen ;)

„Wenn etwas passieren soll, muss es gleich am Anfang passieren“, schreibt Laura-Vanderkam, Expertin für Zeitmanagement und Autorin von -What the Most Successful People Do Before Breakfast-.

Vanderkam hat 20 der bekanntesten CEOs befragt. Ihre Erkenntnis: 90 Prozent stehen an Wochentagen vor 6 Uhr auf. PepsiCo-Chef Indra Nooyi zum Beispiel um 4 Uhr, obwohl er „erst“ um 7 Uhr im Büro ist. Disney’s Chef Bob Iger um 4:30 Uhr, um Zeit zum Lesen zu haben. Twitter-CEO Jack Dorsey um 5:30 Uhr zum Joggen. Der Dalai Lama springt sogar 3:00 Uhr aus dem Bett.

Warum? Weil diese Zeit heilig ist. Keiner ruft an, keiner klopft an, keiner stört. Wir haben Ruhe und Kontrolle. Studien zufolge sind Leute, die früher aufstehen, außerdem optimistischer.

Zwar gibt es chronobiologisch bedingt Morgenmenschen und Abendmenschen – die Gene entscheiden zu 50 Prozent darüber. Spielraum zum früheren Aufstehen ist jedoch nachweislich bei beiden Gruppen drin – wenn sie sich daran gewöhnen und entsprechend früher ins Bett gehen. Am Schlaf zu sparen ist nicht empfehlenswert, es macht uns nämlich auf Dauer zu Zombies. Das ist auch der Hauptgrund, warum wir scheitern, wenn wir früher aufstehen wollen: Wir holen uns den Schlaf nicht an anderer Stelle zurück und sind nach einer Weile nur noch fertig.

Erfüllte und produktive Tage beginnen vor allem früher als die, die sich nach Tretmühle anfühlen.

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Krankheitsbewältigung aus psychologischer Sicht

 

 

 

(nach Franz Wendtner)

 

Im Verlauf schwerer, langwieriger oder chronischer Erkrankungen und den damit einhergehenden Auswirkungen auf das körperliche, psychische und soziale Leben der Patienten wird ein angemessener Umgang mit der Erkrankung und ihren Folgen – die Krankheitsbewältigung – entscheidend für die Lebensqualität.

 

 

 

Was ist Krankheitsbewältigung?

 

Eine sehr treffende Definition versteht unter Krankheitsbewältigung – auch Krankheitsverarbeitung oder "Coping" (von englisch: to cope = fertig werden mit etwas) "das Bemühen, bereits bestehende oder erwartete Belastung durch die Krankheit innerpsychisch (emotional, kognitiv) oder durch zielgerichtetes Handeln aufzufangen, auszugleichen, zu meistern oder zu verarbeiten".


Nun erfolgt die Bewältigung der Probleme und Veränderungen, welche eine Krankheit mit sich bringt, aber nicht auf einmal, sondern ist ein prozesshaftes Geschehen, das sich sowohl in zeitlich und inhaltlich unterscheidbare Verarbeitungsmodi, als auch unterschiedliche Stile differenzieren lässt.

 

 

 

Krisen-/Krankheitsbewältigung

 

Jede schwere Erkrankung stellt eine temporär krisenhaft erlebte Zeit im Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen dar.
Ihre Bewältigung in eine regelhafte Abfolge zu gliedern, ist nicht möglich, da die einzelnen Phasen in der Regel nicht schrittweise aufeinander folgen, sondern einander überspringen, sich abwechseln, sich wiederholen können oder auch parallel zueinander laufen.
Daher ist das folgende Phasenmodell als eine Art "Roter Faden" durch den Verlauf einer Erkrankung zu verstehen, der ein Verständnis der Krankheitsverarbeitung erleichtern soll, nicht als Fahrplan.

 

 

 

1. Phase: Schock/Verleugnung

 

Die Konfrontation mit der Diagnose einer schweren Erkrankung, die womöglich mit körperlichen Funktionseinbußen und Schmerzen einher geht und einen sich verschlimmernden Verlauf erwarten lässt, führt häufig zu einem "Sturz aus der Wirklichkeit", zu einem Schock, zu Unruhe und Angst.
Kognitive (intellektuelle) Fähigkeiten zeigen sich dann oft (vorübergehend) eingeschränkt. Häufig wird versucht, die Bedrohung durch die Diagnose mittels Verleugnung zu reduzieren.

 

 

 

Dieses "Nicht-wahrhaben-wollen" hat eine Pufferwirkung, die es dem Patienten günstigenfalls ermöglicht, die Tatsache, wirklich krank zu sein, nach und nach annehmen zu können.
Es kann aber auch zu unrealistischen Verhaltensweisen kommen wie: Glauben an eine Fehldiagnose oder Verwechslung bis hin zur Verzögerung oder sogar Verweigerung der notwendigen Behandlung. In dieser Phase brauchen die Patienten vor allem menschliche Wärme, Verständnis und Verlässlichkeit in menschlichen Beziehungen.

 

 

2. Phase: Aggression

 

"Warum gerade ich?" Die Patienten sind wütend, gekränkt und enttäuscht über den Einbruch der Krankheit in ihr Leben, sie hadern mit Gott und der Welt. Oft wird diese Wut und Aggression nicht offen geäußert, sondern unbewusst auf die Bezugsperson (Familie, Pflegepersonen ...) projiziert, was sich dann durchaus in Form von Vorwürfen und Kritik – sogar beleidigend – äußern kann. Die Patienten erscheinen häufig ungeduldig, gereizt, ungerecht und uneinsichtig.


Wichtig – vor allem für die Angehörigen – ist jetzt, dieses Verhalten nicht persönlich zu nehmen, denn die Aggression der Patienten gilt im Grunde der Krankheit, nicht ihnen.
Die Patienten brauchen jetzt trotz des ablehnenden Verhaltens Geduld und ein kontinuierlich aufrechterhaltenes Kommunikationsangebot.

 

 

3. Phase: Depression

 

"Was bin ich noch wert?" Durch die vielfach mit der Erkrankung verbundene zunehmende Funktionseinschränkung von Gliedmaßen, durch Schmerzen, Rollenverluste (z. B. als Familienversorger), durch Veränderungen des Körperbildes etc. kommt es zu einem Einbruch des Selbstwertgefühls bis hin zu einer existentiellen Verzweiflung der Patienten. Ihre Verletzlichkeit hat zugenommen.


Jetzt scheinen die Patienten ständig Hilfe zu fordern, sind aber nicht in der Lage, diese auch anzunehmen. Das frustriert – und somit besteht die Gefahr eines "gekränkten Rückzugs" seitens der Familie. Aber gerade jetzt brauchen die Patienten eine kontinuierlich aufrechterhaltene Beziehung, so dass sie spüren können, dass ihre Depressivität als Reaktion auf die Erkrankung verstanden und auch akzeptiert wird.

 

 

4. Phase: Verhandeln

 

In dieser Phase versuchen die Patienten durch das Erbringen von Opfern (Wallfahrten, Spenden, Hinwendung zu unbewiesenen Behandlungsmethoden und Aufbringen großer Geldsummen dafür etc.) einen "Handel mit dem Schicksal" zu schließen und dieses Schicksal dadurch hinauszuzögern, abzuwenden.

 

 

 

 

5. Phase: Akzeptanz

 

In dieser Phase der Krankheitsverarbeitung haben die Patienten ihre Erkrankung angenommen, neue Rollendefinitionen für sich gefunden und somit auch ihren Platz im Leben wiedergefunden.


Leider ist das Erreichen dieser Phase nicht selbstverständlich, sie wird nicht immer erlangt. Der zeitliche Verlauf der Bewältigung einer Erkrankung sowie die Wichtigkeit und Dauer der einzelnen Phasen sind eng an die Persönlichkeit des Patienten, seine Erfahrungen im Umgang mit Krisen, seine Erwartungen und an sein soziales Umfeld gebunden. Sie prägen entscheidend den Bewältigungsstil (also die Grundausrichtung der Krankheitsbewältigung) mit.

 

 

 

 

Bewältigungs-Stile

 

Die von verschiedenen Wissenschaftlern mit unterschiedlichen Schwerpunkten untersuchten Ausrichtungen der Krankheitsbewältigung lassen sich komprimiert in vier Bewältigungs-Stilen beschreiben:

 

  1. Verleugnender Bewältigungsstil

  2. Sinnsuchender Bewältigungsstil

  3. Aktiver, zupackender Bewältigungsstil

  4. Suche nach sozialer Einbindung, sozialer Unterstützung

 

 

1. Verleugnender Bewältigungsstil

 

Der zuerst angeführte Bewältigungsstil, der Verleugnung, Vermeidung und Ablenkung als führende Strategien nutzt, findet sich verbreitet auch schon im Vorfeld der Erkrankung. Er äußert sich in einem verleugnenden, abwehrenden Umgang mit Schmerzen, Unbehagen, Krankheitsanzeichen und Hinweisen.


Man geht nicht zum Arzt, denn "...das vergeht schon wieder. Man darf nicht auf jede Kleinigkeit achten! Ich habe keine Zeit für jedes Wehwehchen! usw."
Diese an und für sich sehr positive Einstellung kann sich am Beginn einer Krankheit als problematisch herausstellen, da sie das Erkennen und wirksame Behandeln des Problems in seiner Frühphase verhindert. Dasselbe gilt beim Auftreten von Rückfällen.


Allerdings erleichtert ein angemessener Umgang mit solchen Verhaltensweisen im Verlauf der Erkrankung die auftretenden Belastungen durch die Grundhaltung "Ich lasse mich nicht unterkriegen!" und führt zu einer besseren psychischen Befindlichkeit und zur Hinwendung zu nicht krankheitsbezogenem Verhalten.
Alltag, Arbeit, Freizeit und Partnerschaft werden so "normal" wie möglich gelebt, krankheitsbezogene Belastungen so weit als möglich ausgeblendet. So wird das oft berichtete Gefühl des Ausgeliefertseins und der Hilflosigkeit von Anfang an reduziert und die Lebensqualität gesteigert.

 

 

 

2. Sinnsuchender Bewältigungsstil

 

Dieser Bewältigungsstil zeichnet sich durch Grübeln und die Suche nach einem Sinn, einem Inhalt, der "Botschaft" der Erkrankung aus, sowie durch die Frage nach Schuld und Strafe.
Antworten auf diese Fragen und das Finden eines Sinns und von Zusammenhängen sind überwiegend vom Glaubenssystem und den Überzeugungen der Betroffenen abhängig und daher notwendigerweise subjektiv. Sie sind oftmals die "Direttissima" (der schnellste Weg) in die Depression und Resignation. Das kann diesen Bewältigungsstil gefährlich machen.


Am zielführendsten kann es in diesem Kontext sein, die Erkrankung als eine Lebenskrise zu begreifen und den bisherigen Lebensstil und das bisherige Selbstverständnis zu hinterfragen, verbunden mit der Bereitschaft, gegebenenfalls seine bisherige Lebenssicht und Lebensweise zu ändern. Mögliche Fragen sind: "Habe ich mir selbst genug Raum gelassen? Habe ich nur gearbeitet und eigene Bedürfnisse unterdrückt? War ich nur für andere da und habe mich selbst vergessen? Habe ich alles zu genau genommen? Wie ist das Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit?"
Im übrigen kann man aus der Religion, dem Glauben viel Kraft und Trost schöpfen!

 

 

3. Aktiver, zupackender Bewältigungsstil

 

Dieser Bewältigungsstil zeichnet sich dadurch aus, dass der Betroffene die Krankheit als bewältigbare Herausforderung ansieht und sich problemorientiert und informiert mit seiner Krankheit auseinandersetzt. Er gibt nicht auf, sondern sucht und findet Möglichkeiten, sein Leben selbst zu gestalten. Er achtet darauf, dass er die Krankheit und ihre Auswirkung auf sein Leben beherrscht und nicht umgekehrt.


Das bedeutet durchaus eine Änderung des bisherigen Lebensstils und Selbstverständnisses und eine Änderung im Umgang mit Anderen. Das heißt z. B. auch, sich mit dem Arzt als mündiger Patient zusammenzutun und mit ihm zusammen nach Lösungen zu suchen. Das bedeutet ebenfalls, sich auch mit anderen als ausschließlich schulmedizinischen Heilweisen und Wegen

 

auseinanderzusetzen und eigenverantwortlich Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung, und die Lebensqualität zu nehmen.

 

 

 

4. Suche nach sozialer Einbindung und Unterstützung

 

Als vierter, überaus wichtiger und wirksamer Bewältigungsstil ist die Suche nach sozialer Einbindung und sozialer Unterstützung anzuführen.
Wir alle leben in sozialen Netzwerken d. h. wir stehen mit anderen Menschen in Kontakt und sozialem Austausch. Der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht "die Anderen". Wesentliche Bedürfnisse wie: dazuzugehören, sich aussprechen zu können, Rat zu erhalten, gebraucht zu werden etc. lassen sich nur in der Begegnung mit dem Du, mit anderen Menschen, befriedigen.


Das macht soziale Kontakte gerade im Krankheitsfall besonders wichtig. Jetzt können Nachbarn, Freunde und Arbeitskollegen "soziale Unterstützung" geben, dem Patienten und seinen Angehörigen beistehen, ihnen unter die Arme greifen z. B. durch Zuhören, durch das Abnehmen von Wegen (Einkäufen, Erledigungen etc.) und Arbeit.
Diese "soziale Unterstützung" ist aber nicht unbedingt so ohne weiteres zu erhalten. Wenn man sich zu "hilflos" präsentiert ("Es ist so schlimm, ich schaffe das wirklich nicht!") oder umgekehrt zu "stark" ("Kein Problem! Ich komme schon allein zurecht"), wird man eher allein dastehen. Zeigt man dagegen, daß die Belastung durch die Erkrankung zwar sehr hoch ist, man aber die Verantwortung für die Bewältigung dieser Belastung in erster Linie selbst übernimmt, kann man soziale Unterstützung in der Regel nicht nur mobilisieren, sie wird sogar gerne gegeben.

 

 

 

 

 

Lebensqualität
Es liegt auf der Hand, dass Bewältigungsphasen und der Bewältigungsstil einen großen Einfluss auf den Alltag, die Partnerschaft, die Sexualität und damit auf die Lebensqualität insgesamt haben.
Weil dieser Einfluss ganz enorme Ausprägungen erreichen kann, ist es wichtig, miteinander zu reden – für Betroffene und Angehörige.
Man neigt als Patient dazu, sich in Zeiten, in denen die Erkrankung stärker spürbar wird (Wetter, Krankheitsschub), zusammenzunehmen, um den Partner, die Familie nicht stärker als unbedingt nötig zu belasten. Partner bemerken das in der Regel und bemühen sich häufig, mehr Rücksicht zu nehmen, ohne das ausdrücklich anzusprechen. Man schont sich gegenseitig. Eine scheinbar bewährte Strategie, aber auch eine Quelle gewaltiger Missverständnisse! Denn wenn man nicht miteinander redet, schluckt man das eine oder andere – bis der berühmte Tropfen das "Fass zum Überlaufen" bringt.
Wenn man Liebe, Angst, Kummer, Sorgen, Groll nicht mitteilen darf, weil man fürchtet, den Partner zu kränken, dann entladen sich diese Emotionen irgendwann explosiv und verletzen, wo es nicht sein müsste.
Abgesehen davon pendelt ein gesundes Gefühlsleben sowieso zwischen Höhen und Tiefen – die Ausprägungen sind unter Belastung oft nur stärker.
Wenn es nicht möglich ist, miteinander zu reden, kann es sinnvoll sein, einen Psychologen oder Psychotherapeuten aufzusuchen. Oft lassen sich in wenigen Beratungsgesprächen Missverständnisse, ungeeignetes Kommunikationsverhalten und ähnliche Probleme klären oder zumindest Wege finden, damit umzugehen.

 

Es gibt verschiedene Methoden in der Psychotherapie, die helfen können, im Zuge einer Erkrankung deutlich gewordene zwischenmenschliche Probleme in den Griff zu bekommen. Entsprechende Beratung, welche Therapie im Einzelfall die richtige ist, erhält man z. B. bei den Krankenkassen.
Depressionen, Hilflosigkeit, Schmerzen etc. werden vielfach durch die Aktivierung eigener Fähigkeiten bewältigbar. Denn psychologische oder psychotherapeutische Arbeit ist in erster Linie "Hilfe zur Selbsthilfe".
Vor allem bei Schmerzen haben sich Entspannung, Visualisierung (bildhafte Vorstellungen) und Imagination (Wahrnehmung unbeabsichtigter innerer Bilder) als hilfreiche eigene Ressourcen bewährt. Entspannung und Visualisierung sind relativ einfach zu erlernen, wirksam und selbständig durchführbar.
Imagination – der Umgang mit inneren Bildern – sollte jedoch in Zusammenarbeit mit einem Psychotherapeuten durchgeführt werden, da sie oft seelische Ursachen und Probleme aufdecken und konkretisieren und dies Laien oft überfordert.

 

Wie immer das Problem gelagert sein mag: es gilt, Körper, Geist und Seele optimal zu unterstützen, um ein möglichst zufriedenstellendes Leben führen zu können. Mit anderen Worten:

 

Warum professionelle Unterstützung zur Krankheitsbewältigung?


Wissenschaftliche Studien zeigen, dass der Umgang mit einer Erkrankung (z.B. einer chronischen Erkrankung oder Krebs) sich auf den Krankheitsverlauf auswirkt. Bei chronischen Erkrankungen weiß man, dass Intensität, Dauer und Intervall von Schüben geringer wird, wenn es einem gelingt, die Erkrankung anzunehmen - was sich leicht sagt. Wer im Gegensatz dazu mit seiner Erkrankung hadert, im Sinne von "Nicht-haben-wollen" dagegen ankämpft oder sie schlicht ignoriert, läuft Gefahr, öfter, längere und intensivere Schübe zu haben.

Der Umgang mit der Erkrankung wirkt sich also auf die Lebensqualität aus. Wenn die Krankheitsbewältigung nicht oder nur schlecht gelingt, kann professionelle Hilfe von außen durch einen Klinischen Psychologen sehr hilfreich sein. Man kann so lernen, die Erkrankung zu verarbeiten, sie anzunehmen, sie in sein Leben zu integrieren. Und mit ihr zu leben, anstatt gegen sie. Das ist einer der Gründe, warum klinisch-psychologische Behandlung auch bei somatischen Erkrankungen sehr hilfreich sein kann.

Nähere Infos zu meinem Behandlungsangebot findest Du hier.

 

Quelle: Vortrag bei den vom Forschungsinstitut Gastein-Tauernregion, der Universität Salzburg und dem Österreichischen Schmerzinstitut veranstalteten Sommergesprächen 1996,
wiedergegeben im Mitteilungsblatt der Österreichischen Vereinigung Morbus Bechterew Nr. 55 (Dezember 1997) S. 7–12

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Die Frage aller Fragen

Es geht nicht um die richtige Antwort, es geht um die richtigen Fragen

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10 Schritte zu mehr Gelassenheit

Kind ruht in Hängematte

Liebe Leserin, lieber Leser,

jeder von uns hat eine Zeit, in der er den Herausforderungen nicht gewachsen ist. Sei es der Termindruck, die Mehrfachbelastung Karriere, Partnerschaft, Familie u/o Eigenheim oder eine Erkrankung.
Stress ist oft mit Angst verbunden und wird unterschiedlich erlebt. Was für den einen ein Kinderspiel ist, ist für den anderen unüberwindbar. Punktuelle Belastungen sind gut und oft auch gesund

Stress ist behandelbar.
Was hilft, ist dem Gefühl, dem Unbehagen Raum zu geben. Darüber sprechen. Sich Ruhe gönnen. Je nach Ausmaß des Leidensdruckes kann eine Entspannungstechnik oder aber eine psychologische Behandlung sinnvoll sein. Medikamente sind in den meisten Fällen noch nicht nötig.

Hier findest Du 10 Schritte, die Dir mehr Gelassenheit ermöglichen. Beginne am besten mit den 1-2 Punkten, die Dir am meisten zusagen. Wenn das gut gelingt, auf zum nächsten!

 


1. Immer nur ein Schritt

 

Bemerke wenn du alle Probleme auf einmal lösen möchtest. Damit überforderst du dich und alles wird zu viel und scheint ausweglos. Gehe einen Schritt nach dem anderen und fokussiere dich auf ein Thema.

 

 

2. Identifiziere dich nicht mit Deinen Gedanken

 

Wenn Deine Gedanken kreisen, deine Ängste und Sorgen im Kopf wirbeln, dann erkenne sie und lass sie wieder ziehen. Nimm sie nicht so wichtig.

 

 

3. Liebe, was ist

 

Bemerke wie wertvoll jeder Moment ist. Das Hier und Jetzt. Das ist es was wirklich passiert. Alles andere sind nur Gedanken, die der Vergangenheit hinterher hängen oder die Zukunft vorhersagen wollen. Wenn du den Moment allerdings so annimmst wie er ist, dann kannst du das tun was dir zu inneren Frieden verhilft.

 

 

4. Sei wie du bist und nicht so wie andere es von dir erwarten

 

Deine Gedanken, Worte und Taten sollten mit deinen Wünschen, Werten, Idealen, Standards, Glaubenssätzen, Überzeugungen im Einklang sein. Diese persönliche Integrität lässt dich aufrecht durchs Leben gehen.

 

 

5. Übernimm Selbstverantwortung

 

Du bist Urheber deiner Gedanken. Übernimm Verantwortung für deine Handlungen und Gedanken. Nur du kannst dafür sorgen, dass du glücklich bist. Kein anderer kann dir dazu verhelfen.

 


6. Sorge für dich und dann erst für andere

 

Wenn du darauf achtest, dass es dir gut geht, wirst du auch für andere besser sorgen können. Wenn du selbst keine Kraft mehr hast, dann bist du selbst auf Hilfe angewiesen und ausgebrannt.

 

 

7. Werte nicht

 

Kritisiere nicht dich und auch nicht die anderen. Lass dich so sein wie du bist, und lass andere so sein wie sie sind – ohne sie ändern zu wollen. Betrachte dich mit den Augen der Wertschätzung. Sieh dich selbst als wertvoll an und gehe gut mit dir um.

 


8. Mache Fehler

 

Wenn du etwas nicht so gemacht hast, wie du gerne hättest. Verzeih es dir. Und verzeih auch anderen, dass sie nicht immer alles so machen, wie du es gern hättest. Fehler sind menschlich und liebenswert. Akzeptiere dass du nicht perfekt bist, denn das wäre langweilig.

 

 

9. Mach die Dinge, die du gern tust

 

Versuche abzuschalten, deine Gedanken zu beruhigen indem du den Dingen nachgehst, die du gerne tust. Spazieren, Sport, ein Schaumbad, ein gutes Buch,… was immer es ist.

 

 

10. Vertrau dir selbst

 

Vertraue in deine Fähigkeiten. Ersetzte deine negative Meinung von dir gegen eine positive. Werde dein bester Freund und glaube an dich auch in schwierigen Zeiten. „Du schaffst alles, was du willst.“

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Was hat der Meniskus mit Psychologie zu tun?

2 Beine auf einer sonnigen Liege. Im Hintergrund das Wasser des Pools
Foto: Rosel Eckstein. pixelio.de

Ob der Meniskus tatsächlich operiert wird oder nur so getan wird als ob (aufschneiden und wieder zunähen), macht keinen nennenswerten Unterschied. Zu diesem Ergebnis kam bereits 1996 eine Studie in Texas und aktuell eine in Finnland.

Das Leid bessert sich selbst durch einen Scheineingriff. So mächtig ist der Placebo-Effekt.
Das Schmerzempfinden ist subjektiv sprich individuell. Und so individuell gehört der Schmerz auch behandelt. Viele Wirbelsäulen-PatientInnen berichten davon, dass die Schmerzen oft nach der OP wiederkommen.


Mit klinischer Hypnose kombiniert mit einem Entspannungstraining kann bei vielen PatientInnen zumindest der gleiche Effekt erzielt werden.

Schmerzmittel können bei klinisch-psychologischer Behandlung ausgeschlichen werden. In der Behandlung erlernte Techniken können langfristig zur deutlichen Schmerzlinderung führen. Operationen können so meist verhindert werden.

Eine andere kanadische Studie der 80-er Jahre belegt, dass sämtliche medizinische Fakten eine Vorhersage des Genesungsverlaufes nicht zulassen. Ob und wie der behandelnde Arzt beim Erstgespräch zuhört, ist jedoch ein Faktor, der sich signifikant auf die Besserung des Patienten auswirkt, nämlich dann, wenn der Arzt nach Meinung des Patient oder der Patientin genau zugehört hatte, als dieser seinen Zustand beim ersten Besuch beschrieben hatte.

Psychologische Effekte, wie die Arzt-KlientInnen-Beziehung oder der Placebo-Effekt spielen in der Regel eine größere Rolle, als die Inhaltsstoffe der Medikamente.
Beziehen Sie diese Faktoren in die Behandlung Ihrer Symptome mit ein!

Herzlichst
Klaus Pötzlberger

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Psychische Belastung am Arbeitsplatz - was Firmen tun können und tun müssen

Information zur Novellierung des österr. Arbeitnehmerschutzgesetzes


Jedes Unternehmen muss sich seit 1.1.2013 ab der/dem ersten MitarbeiterIn einer Evaluierung arbeitsbedingter psychischer Belastung unterziehen. Unter psychischer Belastung versteht man die alle Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und psychisch auf ihn einwirken.
Schädlicher Stress ist die Folge von Fehlbelastung (Über- oder Unterforderung) und kann zu psychischen und psychosomatischen Erkrankungen führen.

Arbeitgeber müssen beeinträchtigende Arbeitsbedingungen erkennen und diese durch entsprechende Maßnahmen gezielt verbessern.
Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitsplatzevaluierung (Ermittlung, Beurteilung vn Gefahren, Maßnahmenfestlegung, enschl. Dokumentation) ist daher zu prüfen, ob arbeitsbedingte physische und psychische Belastungen vorliegen, die zu Fehlbeanspruchungen führen können.

Je nach Ergebnis ist ein Maßnahmenplan zu erstellen, die Maßnahmen umzusetzen und diese wieder zu evaluieren.

Eine Überprüfung und erforderlichenfalls Anpassung der Evaluierung hat auch nach Zwischenfällen mit erhöhter arbeitsbedingter psychischer Fehlbeanspruchung zu erfolgen.

Für diese Evaluierung sind insbesondere Arbeitspsychologen heranzuziehen.

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Schönheitsoperation: neues Gesetz in Österreich

Hübsches Frauengesicht
Foto: Sara Hegewald. Pixelio.de

Plastische Chirurgie in Österreich:
Seit 1.1.2013 ist das ÄsthOpG in Kraft. Damit ist die Tätigkeit der Plastischen Chirurgie erstmals gesetzlich geregelt.

Wer darf operieren oder behandeln:
Befugt sind Fachärzte für Chirurgie (plastisch, ästhetisch und rekonstruktiv), Ärzte für Allgemienmedizin mit einem entspr. ÖAK-Diplom sowie Fachärzte jeweils im Rahmen ihres Sonderfaches, soweit von der Ärztekammer ermächtigt.

Eine ästhet. Operation oder Behandlung an Personen unter 16 Jahren ist unzulässig.
Bei Personen zwischen 16 und 18 Jahren braucht es auch die Einwilligung der Erziehungsberechtigten. Es hat zusätzlich vor Durchführung des Eingriffs nachweislich eine Abklärung allfälliger psychischer Störungen einschließlich Beratung durch einen klinischen Psychologen zu erfolgen. Davon ausgenommen sind meines Wissens abstehende Ohren und ähnliche Eingriffe mit "langer Tradition".

Wird die Einwilligung durch Personen, die das 16. Lebensjahr vollendet und das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, bis spätestens eine Woche vor dem Behandlungs- oder Operationstermin widerrufen, so darf dem Patienten dadurch kein finanzieller Nachteil entstehen.

Erwachsene: im Falle eines Operationswunsches muss bei Verdacht auf eine krankheitswertige psychische Störung der behandelnde Arzt die/den KlientIn zur klinisch-psychologischen Diagnostik zuweisen. Ein Wunsch nach einer ästh. OP, der im kausalen Zusammenhang zur psychischen Störung, wie z.B. eine Essstörung oder eine körperdysmorphe Störung. Diese ist privat zu bezahlen.
Grund: lt. Studien verschlechtert sich bei einem entsprechenden Krankheitsbild der Gesundheitszustand nach einer ästhet. OP, sofern diese in einem kausalen Zusammenhang mit dem OP-Wunsch steht.

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Chronische Schmerzen lindern

Nackenschmerzen
Bildquelle: Benjamin Thorn / pixelio.de


Was bewirkt eine klinisch-psychologische Behandlung?

Bei chronischen Schmerzen fällt es schwer, mit der Krankheit umzugehen.
Der erste - und oft schwierigste Schritt - ist, die Krankheit als gegeben anzunehmen.
In der klinischen Psychologie unterscheiden wir zwischen Schmerz und Leid.

  • Das Leid kann z.B. durch Klinische Hypnose, das Erlernen und Praktizieren von Entspannungsverfahren deutlich reduziert werden.
  • Durch ein "Schmerztagebuch" stellt der Klient fest, wo, wann und wie stark der Schmerz jeweils ist. Es gibt Unterschiede und schmerzfreie Zeiten. Das ist für viele Klienten eine Erleichterung, da sie vorher an einen konstanten starken Schmerz glauben.
  • Durch die so veränderte Einstellung wird der Schmerz selbst auch leichter und kann tatsächlich auch verschwinden.


Studien belegen, dass die kilnisch-psychologische Behandlung den selben Effekt, wie Schmerzmedikamente haben.
Am Besten beginnt man mit beidem, schleicht dann die Medikamente aus, reduziert dann schrittweise die psychologischen Sitzungen und entlässt den Klienten schmerzfrei.

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Mit Achsamkeit den Tag beginnen

Achtsamkeit wirkt auf einer sehr breiten Basis. Darum setze ich sie sehr gern ein. Sie kann helfen bei Burnout, Angstzuständen, chronischen Schmerzen, Essstörungen und vielem mehr.

Zahlreiche klinische Studien bestätigen die Wirksamkeit von Achtsamkeitstrainings. Jon Kabat-Zinn bat bereits in den 70-ern Achtsamkeitskurse in Kliniken an. Mit großem Erfolg.

Ein Beispiel, wie ich Achtsamkeit lebe

Das Gesetz des Anfangs: wie Sie bestimmt schon festgestellt haben, zieht Sie ein Buch oder ein Film gleich von Anfang an in den Bann. Wenn nicht, wirds meist nichts mehr. Der Anfang ist also entscheidend für das Gesamtergebnis.

So gesehen macht es Sinn, den Start in den Tag bewusst zu gestalten. Der Fokus sowie die innere Haltung sind maßgebend. Der Umgang mit Herausforderungen wird nach einem bewussten Morgenritual leichter.

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Teilzeit-Bildungskarenz

Zwei Menschen liegen entspannt in der Wiese. Man sieht die Fußsohlen, Grashalme und Blumen

Gestern, am 30.7. wurde ich als Arbeitspsychologe von ServusTV zum Thema Teilzeitkarenz interviewt.

Innenministerin Mikel-Leitner brachte einen Gesetzesentwurf zur Teilzeit-Bildungskarenz ein: Man geht teizeit arbeiten und teilzeit in Fortbildung im Sinne vom AMS. Das soll besonders für die Arbeiter einen Anreiz schaffen, die von der Bildungskarenz kaum Gebrauch machen. Und man hat auch mehr Geld, als bei der normalen Bildungskarenz. So wirds beworben.

Was bringt die Bildungskarenz aus arbeitspsychologischer Sicht?
Bildungskarenz ist Erholung! Die Bildungskarenz ist eine ideale Präventivmaßnahme für Burnout und andere Symptome als Folge von psychischer Fehlbelastung am Arbeitsplatz. Sie trägt erheblich zu einer guten Work-life-Balance bei.

Vorteile für den Arbeitnehmer:
- nach der Karenz macht die Arbeit wieder mehr Freude.
- nach der Karenz ist der Arbeitnehmer gesünder, fiter und stressresistenter als vorher.
- durch den Abstand zur Arbeit gewinnt der Arbeitnehmer Klarheit über sein Dienstverhältnis im Zusammenhang zu seiner Lebensplanung. Klarheit führt zu richtigen Entscheidungen, die sich wiederum positiv auf die Gesundheit - im besonderen auf chronische Erkrankungen auswirken.

Vorteile für den Arbeitgeber:
- hohe Performance bei gleichbleibenden oder sinkenden Kosten: nur ein gesunder Mitarbeiter ist ein Mitarbeiter
- geringere Ausfallzeiten durch Krankheit

Vermuteter Vorteil für das Gesundheitssystem, die Volkswirtschaft und den Steuerzahler:
- geringere Ausgaben weil Prävention weniger kostet als Behandlung.


Der wesentliche Faktor der Bildungskarenz ist also nicht die Bildung in Form von Fort- oder Weiterbildung. Der wesentliche Faktor ist die Auszeit: eine win-win-Situation für alle Beteiligten: für den Arbeitnehmer, für die Firma, für die Volkswirtschaft sprich das Gesundheitssystem!


Die Teilzeit-Bildungskarenz bietet meines Erachtesn diese Vorteile allesamt nicht. Im Gegenteil! Es ist davon auszugehen, dass die psychische Belastung zunimmt:
- in den 20 Stunden ist proportional mehr zu leisten als in den bisheirgen 40 Stunden.
- die Fortbildung mag eine Abwechslung sein für die, die es gewohnt sind. Für Arbeiter, die noch nie eine Fortbildung gemacht haben, ist das purer Stress.
- auch nach diesem Modell bleibt unterm Strich weniger Geld.


Eure Meinung: ich freue mich über jedes Komentar.

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Trauer - ein Gefühl

Trauer ist ein Gefühl. Manchmal überkommt sie einem überraschend. Das kann Stress erzeugen. Vor allem, wenn das Gefühl neu ist.
Da gilt es, sich dem Gefühl zu öffnen, sich damit auseinanderzusetzen. Sich zu informieren und bei Bedarf Hilfe zu holen. Das nimmt Dir den Stress und die damit verbundene Angst.

Die vier Trauer-Phasen:

Diese Einteilung erfolgt nach Verena Kast und basiert auf Empfehlungen von John Bowlby und Collin Murray Parkes. Diese Theorien rund um den Trauerprozess von Verena Kast lehnen sich stark an das Modell der Sterbephasen von Kübler-Ross an und unterscheiden vier Phasen, die meist sukzessive und natürlich nicht streng voneinander getrennt ablaufen.

Erste Phase
Nicht-Wahrhaben-Wollen: Der Verlust wird verleugnet, der oder die Trauernde fühlt sich zumeist empfindungslos und ist oft starr vor Entsetzen: „Es darf nicht wahr sein, ich werde erwachen, das ist nur ein böser Traum!“ Die erste Phase ist meist kurz, sie dauert ein paar Tage bis wenige Wochen.
Zweite Phase
Aufbrechende Emotionen: In der zweiten Phase werden durcheinander Trauer, Wut, Freude, Zorn, Angstgefühle und Ruhelosigkeit erlebt, die oft auch mit Schlafstörungen verbunden sind. Eventuell setzt die Suche nach einem oder mehreren „Schuldigen“ ein (beispielsweise Ärzte, Pflegepersonal). Der konkrete Verlauf der Phase hängt stark davon ab, wie die Beziehung zwischen den Hinterbliebenen und dem Verlorenen war, ob zum Beispiel Probleme noch besprochen werden konnten oder ob viel offen geblieben ist. Starke Schuldgefühle im Zusammenhang mit den Beziehungserfahrungen können bewirken, dass man auf dieser Stufe stehenbleibt. Das Erleben und Zulassen aggressiver Gefühle hilft dem Trauernden dabei, nicht in Depressionen zu versinken. Weil in unserer Gesellschaft Selbstbeherrschung ein hoher Wert ist und abhängig von familiären und gesellschaftlichen Prägungen sogar die Tendenz bestehen kann, Trauer ganz zu verdrängen, bestehen oft große Schwierigkeiten, diese Phase zu bewältigen. Indem die adäquaten Emotionen auch tatsächlich erlebt und zugelassen werden, kann die nächste Trauerphase erreicht werden.
Dritte Phase
Suchen, finden, sich trennen: In der dritten Trauerphase wird der Verlorene unbewusst oder bewusst „gesucht“ – meistens, wo er im gemeinsamen Leben anzutreffen war (in Zimmern, Landschaften, auf Fotos, auch in Träumen oder Phantasien …). Mit der Wirklichkeit konfrontiert, muss der oder die Trauernde immer wieder lernen, dass sich die Verbindung drastisch verändert hat.
Der Verlorene wird bestenfalls zu einem „inneren Begleiter“, mit dem man durch inneren Dialog eine Beziehung entwickeln kann. Im schlechteren Fall lebt der Trauernde eine Art Pseudoleben mit dem Verlorenen, nichts darf sich ändern, der Trauernde entfremdet sich dem Leben und den Lebenden. Wenn der Verlorene aber zu einer inneren Person wird, die sich weiterentwickeln und verändern kann, wird die nächste Phase der Trauerarbeit erreicht. Besonders hilfreich erweist sich, wenn in dieser Phase des Suchens, des Findens und des Sich-Trennens auch noch ungelöste Probleme mit der verlorenen Person aufgearbeitet werden können. Bisweilen kommt es in der dritten Phase auch zu Wutausbrüchen.
Vierte Phase
Neuer Selbst- und Weltbezug: In der vierten Phase ist der Verlust soweit akzeptiert, dass der verlorene Mensch zu einer inneren Figur geworden ist. Lebensmöglichkeiten, die durch die Beziehung erreicht wurden und die zuvor nur innerhalb der Beziehung möglich gewesen sind, können nun zum Teil zu eigenen Möglichkeiten werden.

 

Neue Beziehungen, neue Rollen, neue Verhaltensmöglichkeiten, neue Lebensstile können möglich werden. Dass jede Beziehung vergänglich ist, dass alles Einlassen auf das Leben an den Tod grenzt, wird als Erfahrung integrierbar. Idealerweise kann man sich dann trotz dieses Wissens auf neue Bindungen einlassen, weil man weiß, dass Verluste zu ertragen zwar schwer, aber möglich ist und auch neues Leben in sich birgt. (Quelle: Wikipedia)



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Tip 4. Was kann ich tun, um mein Glück zu beeinflussen?

1. Bewegung

Wie wir ja wissen, spielen Körper, Geist und Seele zusammen. Wer sich bewegt, wird glücklich. Forschungen haben gezeigt, dass sportliche Menschen - soferns im Rahmen bleibt - gesünder, motivierter und glücklicher sind.
Warum? Dopamin wird ausgeschüttet. Darin liegt auch die Gefahr, dass man nach diesem Glückszustand süchtig wird. Aber in Maßen tut Bewegung einfach gut. Jeder von uns kennt das. Also raus mit Euch!

2. Achtsamkeit in Form von Meditation, Yoga, QuiGong, TaiChi, etc. Die innere Ruhe herstellen. Im Hier und Jetzt sein, ohne zu bewerten, oder an eine andere Zeit zu denken. Einfach nur sein, atmen und wahrnehmen. Vielleicht mit der Neugierde eines Kindes. Was passiert: Serotonin wird ausgeschüttet. Wir fühlen uns glücklich und zufrieden, sicher und geborgen, frei und leicht.
Der Körper kommt in seine Homöostase, also in sein Gleichgewicht. Man spricht auch von der Stärkung der
Selbstheilungskräfte.

3.Menschen, die Ihnen gut tun

Sich mit Menschen umgeben, die einem gut tun. Menschen, die einem Freude bereiten, mit denen man Spaß hat und denen man sich auch anvertrauen kann.


Glücklich ist nicht der, bei dem alles gut läuft. Glücklich ist der, der Herausforderungen annimmt und gut meistert.

Einen glücklichen Tag noch;)

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Tip 3 Gähnen

Tip 3: Gähnen am Arbeitsplatz


Uriges Gähnen belebt und vertieft die Atmung. Es erfrischt, regt an und durchblutet das Gehirn gründlich.
Gähnen - eine Urform der Tiefatmung - lindert Nervosität, Lampenfieber und Prüfungsangst, Rastlosigkeit, Herzjagen, Schlafstörungen und Kopfschmerzen.

Wenn unsere Atmung verflacht und versandet, zwingt uns die Natur - durch ein Zusammenziehen des Zwerchfells mit aller Gewalt - zum Gähnen. Das bewirkt einen kraftvollen Luftaustausch. Eine sich steigernde, gedehnte Einatmung sorgt für Sauerstoff-Nachschub.
Erlauben Sie sich zu gähnen.
Führen Sie genussvolles Gähnen bewusst herbei und lassen Sie sich dadurch von erneuerndem Tiefatem erfüllen.

Ausführung: lassen Sie den Unterkiefer fallen und atmen Sie tief durch den geöffneten Mund ein. Dadurch wird der Gähnreflex sofort ausgelöst ☺

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Lachen hilft, Lachen tut gut.

Mann biegt sich vor Lachen

Lachen macht Freude, tut gut, erzeugt Bauchschmerzen. Lachen fördert die Gesundheit. Warum das so ist, wird im folgenden beschrieben:

 

Lachen beinhaltet eine Menge Gutes für die Gesundheit. Für Körper, Geist und Seele. Im Speziellen hat Lachen einen positiven Einfluss auf das Immunsystem, sowie auf unser cardiovaskuläres System, also unseren Blutkreislauf.

Lachen sorgt schnell für Entspannung, reduziert Stress und lindert physisches und mentales Leid.

Des weiteren ist Lachen ein Fett-Verbrenner, so effizient wie ein Fitnesstraining.

 

Lachen reduziert die Produktion bestimmter Hormone wie die Stresshormone Cortisol, Adrenalin und DOPAC. Folglich hilft Lachen bei Stress, Depression, Angst, Kummer, Trauer, Ärger und Wut.

Lachen lindert auch Schmerz durch die Erzeugung von Endorphinen, unseren Glückshormonen. Es verbessert unsere Achtsamkeit, Puls und Herzrate.

 

Blutdruck

Lachen wirkt sich positiv auf unseren Blutdruck aus. Beim Lachen steigt der Blutdruck zuerst, um dann etwas unter den Normaldruck zu kommen. Das sorgt für tiefere Atmung, was wiederum mehr Sauerstoff-angereichertes Blut in den Körper schickt.

 

Gewinn für die psychische Gesundheit

Lachen erhöht das Selbstvertrauen und gibt mentale Stärke beim Umgang mit Konflikten und Herausforderungen. Es ebnet ebenfalls den Weg aus Angst und Depression. Lachen steigert unsere mentale Gesundheit und lässt uns all die Spannungen des täglichen Lebens vergessen.

 

Hirnstimulation

Lachen stimuliert beide Gehirnhälften. Das reduziert Stress und Muskelspannung. Es steigert die Konzentration und die Gedächtnisleistung.

 

Tun

Lachen trainiert das Zwerchfell – wer kennt das nicht -, stimuliert die inneren Organe, was sich wiederum positiv auf die Verdauung auswirkt. Es trainiert die Gesichtsmuskulatur, fördert die Durchblutung, was sich verjüngend auf die Haut auswirkt. Lachen trainiert Rücken und Unterleib – löst Verspannungen.

 

Entwickle Deinen Sinn für Humor

und Du wirst Dich als produktiver kommunikativer und besseren Team-Player erleben.

 

 

Ein einfacher Weg, in Dir ein Lächeln zu erzeugen:

gib jemanden ein ehrliches Kompliment. Du erzeugst ein Lächeln auf den Lippen in dieser Person. Das wiederum erzeugt in Dir ein Lächeln.

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Tip 2 Tanz der Atmung

Na, wer hat den Tip 1 Morgenritual schon ausprobiert? Wie gehts Euch damit? Was bewirkt es? Freue mich über jeden Komentar.

Tip 2: Tanz der Atmung
Tanzen der Atmung wird das Lachen genannt. Paracelsus wusste schon, dass ein Hanswurst unter Umständen mehr bewirkt als zehn Ärzte.
Mit Hahaha durch den Mund ausatmen, bis die Luft ausgeht.
Das hält das Zwerchfell fit und massiert die Eingeweide. Schon ein heiteres Gesicht löst die Muskulatur. Bei Energiemangel lädt uns die Hahaha-Atmung auf. Sie er-löst uns aus der Anspannung.

Zum Einstieg:
http://www.youtube.com/watch?v=47b2bHkwFlk&feature=related

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Entspannungs-Tipps für einen freudvollen Tag

Die meisten von uns denken, es sei sehr kompliziert, den Zustand der Glückseeligkeit zu erreichen. Doch in Wahrheit sind die Prinzipien ganz einfach.
Du brauchst Dich a) dafür zu entscheiden und b) es tun.

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