BEHANDLUNG von ANGSTSTÖRUNGEN - Psychologische Therapie in Wien

Behandlung von Ängsten und Panikattacken
Durch die Behandlung von Angststörungenen wieder befreit leben! Foto: fotolia

 

Sie wollen

  • sich mit Ihrer Angst verstanden fühlen
  • sich von lähmenden Ängsten oder Phobien befreien
  • das Leben wieder in vollen Zügen genießen können?

In meiner psychologischen Praxis in Wien biete ich als klinischer Psychologe wissenschaftlich fundierte Methoden mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auf Therapieerfolg! Mit Vertrauen, Mut und etwas Geduld kann so Schritt für Schritt eine deutliche Besserung bei Angststörungen, Panikattacken, Phobien oder Zwängen eintreten.

Was ist Angst?

Angst ist ein Gefühl. Das Gefühl der Angst steht in engem Zusammenhang mit unserem Bedürfnis nach Sicherheit und Kontrolle. Wenn also unsere Sicherheit bedroht ist, haben wir Angst. Ein sehr starkes Gefühl, das zu heftigen Reaktionen wie Angriff oder Flucht führen kann. Es handelt sich also um ein wichtiges Gefühl, das unser Überleben sichert.

Was ist eine Angststörung?

Von einer Angststörung spricht man bei irrationalen Ängsten, wie z.B. Phobien, Panikattacken oder Zwänge. Man hat also z.B. Angst vor Spinnen, obwohl man weiß, dass die einem nichts tun. Grundsätzlich spricht man in der modernen Diagnostik von einem Kontinuum. Jeder von uns bewegt sich irgendwo zwischen den beiden Polen "angstfrei" und "extrem übersteigerte Angst". Ab einem gewissen Grad, bei entsprechendem Leidensdruck spricht man von einer krankheitswertigen Störung. Angststörungen gehören mit Depressionen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.

Welche Formen der Angststörung gibt es?

Zu den Angststörungen zählen u.a.:

  • Generalisierte Angststörung: diffuse, unspezifische Ängste, die über mind. 6 Monate anhalten
  • Panikstörung: spontan auftretende Angstattacken
  • Phobische Störung: z.B. vor Tieren, Agoraphobie, Klaustrophobie, soziale Phobie
  • Zwangsstörung: Zwangsgedanken, Zwangshandlungen wie z.B. der Waschzwang
  • Hypochondrie (Krankheitsangst)
  • akute Belastungsreaktion, Posttraumatische Belastungsstörung und Anpassungsstörung

Typische Symptome einer Angststörung

  • Atemnot
  • Benommenheit
  • Gefühl der Unsicherheit, Gefühl in Ohnmacht zu fallen, weiche Knie, Schwindel
  • Herzklopfen oder unregelmäßiger Herzschlag
  • Zittern oder Beben
  • Schwitzen
  • Erstickungsgefühle, Engegefühl im Hals
  • Übelkeit, Bauchbeschwerden
  • Entfremdungsgefühle (Gefühle der Unwirklichkeit, Gefühle, nicht da zu sein)
  • Hitzewallungen oder Kälteschauer
  • Schmerzen, Druck oder Enge in der Brust
  • Furcht, zu sterben
  • Angst, die Kontrolle zu verlieren
  • Taubheits- oder Kribbelgefühle

Was passiert bei Panikattacken?

Panikattacken kommen überraschend. Kontrollverlust ist die Folge. Das Gefühl, den Körper nicht mehr unter Kontrolle zu haben macht Angst. Viele können sich die plötzlich auftretenden Symptome von feuchten Händen, Herzrasen oder Schwindel nicht erklären.

Panikattacken können wenige Minuten und im Extremfall einige Stunden anhalten. Die Häufigkeit der Attacken kann zwischen mehrfach täglich bis monatlich schwanken. Betroffene leben manchmal in ständiger Angst vor der nächsten Attacke.

 

Die gute Nachricht: Panikattacken sind sehr gut behandelbar! Sie bekommen hilfreiche Werkzeuge, sodass das Gefühl der Ohnmacht schon bald vom Gefühl der Kontrolle ersetzt wird.

 

Panikattacken treten oft völlig unerwartet auf, zum Beispiel während man in Ruhe ein Bad nimmt. Sie  können sie aber auch in bestimmten Situationen ausgelöst werden, wie z.B. in der Einkaufsschlange, auf der Autobahn oder am Parkplatz. In etwa zwei Drittel der Fälle ist die Panikstörung mit einer Agoraphobie (Platzangst) verbunden.

Die Attacken treten gern an Orten auf, an denen einem niemand helfen kann, oder an Orten mit vielen Menschen, was für die Betroffenen sehr peinlich ist.

 

Ein paar Beispiele: Menschenmengen, öffentliche Plätze, Urlaub und Reisen, in einer Schlange stehen, Aufzug, Bus, Auto, Flugzeug.

 

 

Die Angst kann so intensiv werden, dass die eigenen vier Wände kaum noch allein verlassen werden können.

 

Prävalenz: Frauen leiden etwa zweimal häufiger als Männer an Panikstörungen. Etwa 2 bis 3 Prozent der Bevölkerung leiden an dieser Angststörung. Die meisten entwickeln die Symptome zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Mitte 30 ist die Ausprägung am stärksten; nach dem 45. Lebensjahr verlieren sich die Symptome oft.

 

Was hilft bei Panikattacken?

 

  1. Machen Sie sich bewusst:
    „Ich erzeuge meine Angst selbst durch meine Gedanken und Phantasien und nur ich selbst kann sie auch wieder abbauen.“
    Beobachten Sie, welche Gedanken Ihren körperlichen Reaktionen und Ihrem Angstgefühl vorausgehen: gewöhnlich machen wir uns Phantasien, dass wir eine Situation nicht überleben können, zusammenbrechen werden, usw. Wir haben keine Geisteskrankheit, keinen Hirntumor, keinen Herzfehler und werden auch nicht verrückt. Unser Körper muss mit all seinen Reaktionen wie Schwindel, Herzstechen, Übelkeit etc. reagieren, wenn wir uns ausmalen, dass eine Situation lebensgefährlich ist.

  2. Unterlassen Sie es, die Situationen, vor denen Sie Angst haben, zu vermeiden. Durch die Vermeidung bestätigen Sie sich immer wieder Ihre falsche Annahme, dass Sie die Situation nicht ertragen können. Ihre Meidung trägt zur Aufrechterhaltung Ihrer Angst bei.

     

  3. Erwarten Sie, dass Ihre Panikattacken auftauchen, wenn Sie sich in bisher gemiedene Situationen begeben.
    Sagen Sie sich: „Ich weiß, dass jetzt meine Angst und all meine körperlichen Symptome auftauchen werden. Sie müssen auftauchen, weil ich mir bisher immer erzählt habe, wie gefährlich die Situation ist. Sie sind das Ergebnis meiner Gedanken. Sie werden vorübergehen. Ich kann es ertragen, sie sind nur unangenehm. Ich werde jetzt in der Situation bleiben, bis ich ruhiger werden. Ich kann die Bauchatmung machen, um mich zu beruhigen.“.
    Wichtig: Sie müssen in der Situation bleiben, bis die Angst nachgelassen hat.

     

  4. Erlernen Sie die Bauchatmung. „Legen Sie Ihre Hand flach 2 cm unterhalb des Nabels auf den Bauch. Dann atmen Sie tief ein und stellen sich vor, wie der Atem langsam bis hinunter zu Ihrer Hand fließt und schließlich Ihre Hand noch atmet. Dann stellen Sie sich vor, wie der Atem langsam wieder über den Brustraum zurück über die Nase nach außen entweicht, und konzentrieren sich darauf, wie die Hand wieder nach unten sinkt.“ Wiederholen Sie diese Übung mehrere Minuten.
    Ihr Körper kann nicht gleichzeitig angespannt und entspannt sein. Wenn Sie die Atemübung machen, wird die Angst abnehmen.

     

  5. Erinnern Sie sich daran: Angst und Panikattacken kann man nur verlernen, indem man mit Angst in die Situation geht, vor der man Angst hat. Mit der Zeit wird die Angst abnehmen, bis es für Sie schließlich wieder ganz normal ist, in die Situation zu gehen, vor der Sie bisher Angst hatten.

 

Was sind Phobien?

"Phobos" (altgriechisch) bedeutet Angst bzw. Furcht. Ein Mensch, der unter einer Phobie leidet, hat vor ganz bestimmten Dingen oder Begebenheiten Angst. Dem Betroffenen ist dabei bewusst, dass seine Furcht völlig unbegründet und für Außenstehende nicht nachvollziehbar ist. Trotzdem gelingt es ihm nicht, sich von den Ängsten zu lösen.

 

Es gibt drei Formen von Phobien: Soziale Phobie, Agoraphobie und spezifische Phobien:

Information zur Behandlung von Depressionen

Mehr erfahren

Warum Angststörungen behandeln?

Eine unbehandelte Angststörung kann sich immer mehr verselbstständigen. Es kommt zur „Angst vor der Angst" (Erwartungsangst), und Angst auslösende Orte und Situationen werden vermieden. Betroffenen ziehen sich zunehmend zurück. Der Leidensdruck wird höher.

 

Neben der Angststörung kann es dann zu folgenden Begleiterscheinungen kommen:

  • Ein- und Durchschlafstörungen
  • Probleme in der Partnerschaft oder der Familie sowie im Berufsleben
  • Manchmal Alkohol als „Selbstbehandlungsversuch", da er kurzfristig die Angst lindern kann.
  • Gebrauch von Beruhigungsmitteln wie den Benzodiazepinen, die nur für den kurzfristigen Einsatz geeignet sind, über Monate. Man kann von dieser Art von Psychopharmaka abhängig werden.
  • Depressionen
  • Psychosen

Wie sieht psychologische Hilfe bei einer Angststörung aus?

Durch die Behandlung der Angststörung den Herausforderungen des Alltags wieder entspannt entgegentreten können. Foto: fotolia
Durch die Behandlung der Angststörung den Herausforderungen des Alltags wieder entspannt entgegentreten können. Foto: fotolia

"Nur wer Angst verspüren kann, kann auch Mut beweisen." Dalai Lama

Dieses Zitat zeigt einerseits, dass Angst wichtig und sinnvoll ist. Andererseits zeigt es den Lösungsweg bei Angststörungen auf: es geht darum, letztlich den Mut zu finden, sich der Angst zu stellen. Nur so kann Angst bewältigt werden. In der Therapie finden wir Mittel und Wege, damit das, was Sie sich vielleicht jetzt noch nicht vorstellen können, möglich wird:

In der psychologischen Therapie in meiner Privatpraxis in Wien nähern Sie sich in Ruhe diesem Thema. Gemeinsam sorgen wir erst für die sogenannte Stabilisierung mittels Entspannungsverfahren. In einem geschützten Rahmen darüber reden schafft erste Erleichterung. Sie lernen, Ihre Grundanspannung zu senken und werden achtsamer im Umgang mit Herausforderungen.
In weiterer Folge setzen wir uns mit den konkreten Herausforderungen, die zu Stress und Panik führen auseinander. Ziel ist es, sich voll und ganz von der Angst zu befreien, sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren können, ganz frei von Angst, mit einem guten Gefühl im Bauch und einem Lächeln auf dem Gesicht.

kognitive Verhaltenstherapie bei Angststörungen

Erleichterung tritt ein, wenn man etwas tun kann:

Ein Großteil des Leids entsteht durch das Gefühl der Hilflosigkeit. Man ist der Situation / den Symptomen oft hilflos ausgeliefert. Als klinischer Psychologe in Wien biete ich ein breites Spektrum an hilfreichen Methoden: Sie lernen, wie Sie etwas dagegen tun können! Das ist das, was viele meiner Klienten wollen.
In meiner psychologischen Praxis in Wien verwende ich Techniken aus der kognitiven Verhaltenstherapie - bei Angststörungen lt. klinischen Studien die Methode mit den besten Erfolgschancen. Sie ist sehr wirksam und wirkt vor allem rasch. Als Klient lernen Sie einfache Techniken, die Sie selbst anwenden können.


Sie lernen konkret, besser mit Ihrer Herausforderung umzugehen.

 

Wie lange dauert die Behandlung einer Angststörung?

Die Dauer der Behandlung hängt sehr vom Schweregrad der Angststörung , von der individuellen Krankheitsgeschichte sowie dem individuellen Klienten mit seinen Eigenschaften, seinen Ressourcen und seinem sozialen Umfeld ab. Handelt es sich um kürzlich erstmals aufgetretene Panikattacken und reagiert das nahe soziale Umfeld verständnisvoll und unterstützend, geht die Behandlung schneller als bei einer generalisierten Angststörung, die seit mehr als 10 Jahren besteht und einem Umfeld, das wenig Verständnis zeigt und vielleicht noch Druck ausübt.

Eine realistische Zeitspanne ist für die meisten zwischen 6 Monaten und 2 Jahren.

Sie wollen einen Termin? Kontaktieren Sie mich für ein Erstgespräch! Ich freue mich, Sie als Psychologe begleiten zu dürfen.