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In meiner psychologischen Praxis in Wien biete ich als klinischer Psychologe wissenschaftlich fundierte Methoden mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auf Therapieerfolg! Mit Vertrauen, Mut und etwas Geduld kann so Schritt für Schritt eine deutliche Besserung bei Angststörungen, Panikattacken, Phobien oder Zwängen eintreten.
Angst ist ein Gefühl. Das Gefühl der Angst steht in engem Zusammenhang mit unserem Bedürfnis nach Sicherheit und Kontrolle. Wenn also unsere Sicherheit bedroht ist, haben wir Angst. Ein sehr starkes Gefühl, das zu heftigen Reaktionen wie Angriff oder Flucht führen kann. Es handelt sich also um ein wichtiges Gefühl, das unser Überleben sichert.
Von einer Angststörung spricht man bei irrationalen Ängsten, wie z.B. Phobien, Panikattacken oder Zwänge. Man hat also z.B. Angst vor Spinnen, obwohl man weiß, dass die einem nichts tun. Grundsätzlich spricht man in der modernen Diagnostik von einem Kontinuum. Jeder von uns bewegt sich irgendwo zwischen den beiden Polen "angstfrei" und "extrem übersteigerte Angst". Ab einem gewissen Grad, bei entsprechendem Leidensdruck spricht man von einer krankheitswertigen Störung. Angststörungen gehören mit Depressionen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.
Zu den Angststörungen zählen u.a.:
Panikattacken kommen überraschend. Kontrollverlust ist die Folge. Das Gefühl, den Körper nicht mehr unter Kontrolle zu haben macht Angst. Viele können sich die plötzlich auftretenden Symptome von feuchten Händen, Herzrasen oder Schwindel nicht erklären.
Panikattacken können wenige Minuten und im Extremfall einige Stunden anhalten. Die Häufigkeit der Attacken kann zwischen mehrfach täglich bis monatlich schwanken. Betroffene leben manchmal in ständiger Angst vor der nächsten Attacke.
Die gute Nachricht: Panikattacken sind sehr gut behandelbar! Sie
bekommen hilfreiche Werkzeuge, sodass das Gefühl der Ohnmacht schon bald vom Gefühl der Kontrolle ersetzt wird.
Panikattacken treten oft völlig unerwartet auf, zum Beispiel während man in Ruhe ein Bad nimmt. Sie können sie aber auch in bestimmten Situationen ausgelöst werden, wie z.B. in der Einkaufsschlange, auf der Autobahn oder am Parkplatz. In etwa zwei Drittel der Fälle ist die Panikstörung mit einer Agoraphobie (Platzangst) verbunden.
Die Attacken treten gern an Orten auf, an denen einem niemand helfen kann, oder an Orten mit vielen Menschen, was für die Betroffenen sehr peinlich ist.
Ein paar Beispiele: Menschenmengen, öffentliche Plätze, Urlaub und Reisen, in einer Schlange stehen, Aufzug, Bus, Auto, Flugzeug.
Die Angst kann so intensiv werden, dass die eigenen vier Wände kaum noch allein verlassen werden können.
Prävalenz: Frauen leiden etwa zweimal häufiger als Männer an Panikstörungen. Etwa 2 bis 3 Prozent der Bevölkerung leiden an dieser Angststörung. Die meisten entwickeln die Symptome zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Mitte 30 ist die Ausprägung am stärksten; nach dem 45. Lebensjahr verlieren sich die Symptome oft.
Machen Sie sich bewusst:
„Ich erzeuge meine Angst selbst durch meine Gedanken und Phantasien und nur ich selbst kann sie auch wieder abbauen.“
Beobachten Sie, welche Gedanken Ihren körperlichen Reaktionen und Ihrem Angstgefühl vorausgehen: gewöhnlich machen wir uns Phantasien, dass wir eine Situation nicht überleben können,
zusammenbrechen werden, usw. Wir haben keine Geisteskrankheit, keinen Hirntumor, keinen Herzfehler und werden auch nicht verrückt. Unser Körper muss mit all seinen Reaktionen wie
Schwindel, Herzstechen, Übelkeit etc. reagieren, wenn wir uns ausmalen, dass eine Situation lebensgefährlich ist.
Unterlassen Sie es, die Situationen, vor denen Sie Angst haben, zu vermeiden. Durch die Vermeidung bestätigen Sie sich immer wieder Ihre falsche Annahme, dass Sie die Situation nicht
ertragen können. Ihre Meidung trägt zur Aufrechterhaltung Ihrer Angst bei.
Erwarten Sie, dass Ihre Panikattacken auftauchen, wenn Sie sich in bisher gemiedene Situationen begeben.
Sagen Sie sich: „Ich weiß, dass jetzt meine Angst und all meine körperlichen Symptome auftauchen werden. Sie müssen auftauchen, weil ich mir bisher immer erzählt habe, wie gefährlich die
Situation ist. Sie sind das Ergebnis meiner Gedanken. Sie werden vorübergehen. Ich kann es ertragen, sie sind nur unangenehm. Ich werde jetzt in der Situation bleiben, bis ich ruhiger
werden. Ich kann die Bauchatmung machen, um mich zu beruhigen.“.
Wichtig: Sie müssen in der Situation bleiben, bis die Angst nachgelassen hat.
Erlernen Sie die Bauchatmung. „Legen Sie Ihre Hand flach 2 cm unterhalb des Nabels auf den Bauch. Dann atmen Sie tief ein und stellen sich vor, wie der Atem langsam bis hinunter zu Ihrer
Hand fließt und schließlich Ihre Hand noch atmet. Dann stellen Sie sich vor, wie der Atem langsam wieder über den Brustraum zurück über die Nase nach außen entweicht, und konzentrieren
sich darauf, wie die Hand wieder nach unten sinkt.“ Wiederholen Sie diese Übung mehrere Minuten.
Ihr Körper kann nicht gleichzeitig angespannt und entspannt sein. Wenn Sie die Atemübung machen, wird die Angst abnehmen.
Erinnern Sie sich daran: Angst und Panikattacken kann man nur verlernen, indem man mit Angst in die Situation geht, vor der man Angst hat. Mit der Zeit wird die Angst abnehmen, bis es für Sie schließlich wieder ganz normal ist, in die Situation zu gehen, vor der Sie bisher Angst hatten.
"Phobos" (altgriechisch) bedeutet Angst bzw. Furcht. Ein Mensch, der unter einer Phobie leidet, hat vor ganz bestimmten Dingen oder Begebenheiten Angst. Dem Betroffenen ist dabei bewusst, dass seine Furcht völlig unbegründet und für Außenstehende nicht nachvollziehbar ist. Trotzdem gelingt es ihm nicht, sich von den Ängsten zu lösen.
Es gibt drei Formen von Phobien: Soziale Phobie, Agoraphobie und spezifische Phobien:
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Eine unbehandelte Angststörung kann sich immer mehr verselbstständigen. Es kommt zur „Angst vor der Angst" (Erwartungsangst), und Angst auslösende Orte und Situationen werden vermieden. Betroffenen ziehen sich zunehmend zurück. Der Leidensdruck wird höher.
Neben der Angststörung kann es dann zu folgenden Begleiterscheinungen kommen:
"Nur wer Angst verspüren kann, kann auch Mut beweisen." Dalai Lama
Dieses Zitat zeigt einerseits, dass Angst wichtig und sinnvoll ist. Andererseits zeigt es den Lösungsweg bei Angststörungen auf: es geht darum, letztlich den Mut zu finden, sich der Angst zu
stellen. Nur so kann Angst bewältigt werden. In der Therapie finden wir Mittel und Wege, damit das, was Sie sich vielleicht jetzt noch nicht vorstellen können, möglich wird:
In der psychologischen Therapie in meiner Privatpraxis in Wien nähern Sie sich in Ruhe diesem Thema. Gemeinsam
sorgen wir erst für die sogenannte Stabilisierung mittels Entspannungsverfahren. In einem geschützten Rahmen darüber reden schafft erste Erleichterung. Sie lernen, Ihre Grundanspannung zu senken
und werden achtsamer im Umgang mit Herausforderungen.
In weiterer Folge setzen wir uns mit den konkreten Herausforderungen, die zu Stress und Panik führen auseinander. Ziel ist es, sich voll und ganz von der Angst zu befreien, sich wieder auf das
Wesentliche konzentrieren können, ganz frei von Angst, mit einem guten Gefühl im Bauch und einem Lächeln auf dem Gesicht.
Erleichterung tritt ein, wenn man etwas tun kann:
Ein Großteil des Leids entsteht durch das Gefühl der Hilflosigkeit. Man ist der Situation / den Symptomen oft hilflos ausgeliefert. Als klinischer
Psychologe in Wien biete ich ein breites Spektrum an hilfreichen Methoden: Sie lernen, wie Sie etwas dagegen tun können! Das ist das, was viele meiner Klienten
wollen.
In meiner psychologischen Praxis in Wien verwende ich Techniken aus
der kognitiven Verhaltenstherapie - bei Angststörungen lt. klinischen Studien die Methode mit den besten Erfolgschancen. Sie ist sehr wirksam und
wirkt vor allem rasch. Als Klient lernen Sie einfache Techniken, die Sie selbst anwenden können.
Sie lernen konkret, besser mit Ihrer Herausforderung umzugehen.
Die Dauer der Behandlung hängt sehr vom Schweregrad der Angststörung , von der individuellen Krankheitsgeschichte sowie dem individuellen Klienten mit seinen Eigenschaften, seinen Ressourcen und
seinem sozialen Umfeld ab. Handelt es sich um kürzlich erstmals aufgetretene Panikattacken und reagiert das nahe soziale Umfeld verständnisvoll und unterstützend, geht die Behandlung schneller
als bei einer generalisierten Angststörung, die seit mehr als 10 Jahren besteht und einem Umfeld, das wenig Verständnis zeigt und vielleicht noch Druck ausübt.
Eine realistische Zeitspanne ist für die meisten zwischen 6 Monaten und 2 Jahren.
Sie wollen einen Termin? Kontaktieren Sie mich für ein Erstgespräch! Ich freue mich, Sie als Psychologe begleiten zu dürfen.
Psychologische Praxis Mag. Ing. Klaus Pötzlberger
Klinischer Psychologe, Gesundheitspsychologe, Arbeitspsychologe, Coach
European Certificate in Psychology
Therapiezentrum Lenaugasse
Lenaugasse 17/20
1080 Wien
0680 / 23 46 409
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